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Dr. Harald Bender

Harald Bender ist Gründungsmitglied und heutiger Leiter Grundlagenarbeit der Akademie Solidarische Ökonomie innerhalb der Stiftung Ökumene in Deutschland. Er ist Politikwissenschaftler und Soziologe und promovierte an der Universität Heidelberg (Dissertation: “Die Zeit der Bewegung – Strukturdynamik und Transformations-prozesse”), wo er am Institut für Soziologie forschte und lehrte. Er ist in verschiedenen sozialen und politischen Bewegungen aktiv, u.a. im Ökumenischen Netz in Deutschland, bei Attac und in der Gemeinwohlökonomie, wo er Teil des Indikatoren-Entwicklungsteams ist. Aktuelle Buchveröffentlichung: „Das dienende Geld – Die Befreiung der Wirtschaft vom Wachstumszwang, oekom, München, 2014.

Dr. Inga Blum

Inga Blum ist Neurologin in Hamburg, Vorstandsmitglied der deutschen IPPNW und aktives Mitglied bei ICAN. Sie engagiert sich seit über 10 Jahren für nukleare Abrüstung, da sie hierin nicht nur einen Weg zu einer sichereren, sondern auch zu einer demokratischeren und gerechteren Welt sieht. Während ihres Studiums hat sie von 2004-2006 das Internationale IPPNW Studierendenprojekt Nuclear Weapons Inheritance Project geleitet. Anschließend hat sie am Hamburger Carl-Friedrich von Weizsäcker Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung gemeinsam mit Sarah Koch zu den psychologischen Hintergründen von Atomwaffen gearbeitet

Reiner Braun

Reiner Braun engagiert sich seit 1982 in der Friedensbewegung. Er studierte Journalistik und Geschichte. Reiner Braun ist Geschäftsführer der internationalen und der deutschen Sektion der IALANA und seit 2013 Co-Präsident des International Peace  Bureau in Genf. Er war langjähriger Geschäftsführer der „NaturwissenschaftlerInnen-Initative – Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit“ in Dortmund und ebenso langjähriger Geschäftsführer
des „International Network of Engineers and Scientists for Global Responsibility“ (INES). Er ist einer der Sprecher des Dachverbandes „Kooperation für den Frieden“.

Günter Burkhardt

Günter Burkhardt ist Geschäftsführer von Pro Asyl und hat vor über 25 Jahren Pro Asyl mitgegründet. Er vertritt den Verein auf politischer Ebene in Gremien sowie gegenüber Organisationen, Verbänden und Parteien. Er ist zudem Vorstandsmitglied der Stiftung Pro Asyl und Geschäftsführern des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur Interkulturellen Woche. Neben Öffentlichkeitsarbeit, Recherchen und der Unterstützung von Initiativgruppen
begleitet Pro Asyl Flüchtlinge in ihren Asylverfahren und steht ihnen mit konkreter Einzelfallhilfe zur Seite.

Prof. Dr. Andreas Buro

Andreas Buro ist emeritierter Professor für Internationale Politik an der Universität Frankfurt/Main und wissenschaftlicher Beirat der IPPNW. Er hat die deutsche Friedensbewegung nach 1945 maßgeblich mitgeprägt. Buro ist einer der Initiatoren der Ostermarschbewegung und war deren langjähriger Sprecher. Bis heute ist er friedenspolitisch aktiv. Sein wichtigster Beitrag ist die Entwicklung der Zivilen Konfliktbearbeitung als Alternative der Friedensbewegung zu Militäreinsätzen.

1969 begründete er das Sozialistische Büro mit, später das Komitees für Grundrechte und Demokratie. Er erhielt 2008 den Aachener Friedenspreis und 2013 den Göttinger Friedenspreis.  

Hakan Çelik

Hakan Çelik hat an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt ein Studium der Religionswissenschaft mit Hauptfach Islam und Rechtswissenschaft studiert. Zusätzlich ist er auch ein zertifizierter Antigewalt- und Kompetenztrainer und arbeitet mit Häftlingen in mehrere Justizvollzugsanstalten in Hessen. Neben einer Imam-Tätigkeit engagiert er sich seit 15 Jahren im Rahmen der Jugendarbeit in diversen muslimischen Vereine und hält regelmäßig Fortbildungsseminare zu verschiedene Themen des Islam. Seit Juli 2014 ist er pädagogischer Mitarbeiter bei Violence Prevention Network e.V. und ist derzeit als Koordinierungsleiter der Beratungsstelle Hessen in Frankfurt tätig.

Carlotta Conrad

Carlotta Conrad wurde in Hamburg geboren und befindet sich in ihrem letzten Studienjahr der Humanmedizin, das sie 2008 in Dresden begann. Sie ist IPPNW-Mitglied seit 2008, von 2011 bis 2013 war sie Studierendensprecherin und seit 2013 ist sie Vorstandsmitglied. Ihren Fokus legt Carlotta Conrad auf Medizinische Friedensarbeit und Migration und Asyl – ein Engagement, dem sie mit ProAsyl und Medinetz in Dresden nachgeht. Im aktuellen Medical Peace Work Projekt arbeitet sie seit Beginn im September 2014 mit.

Dr. Sabine Farrouh

Dr. Sabine Farrouh ist Anästhesistin /Palliativmedizinerin im Ruhestand. Seit 2007 ist sie Mitglied im IPPNW-Vorstand. Ihre Schwerpunkte sind die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ gegen die Rüstungsexporte und die Lage im Nahen Osten. Gemeinsam mit Mitgliedern des Bundesvorstandes von Pax Christi hat sie in den letzten Jahren Begegnungsreisen nach Palästina-Israel organisiert.

Rudi Friedrich

Rudi Friedrich machte nach dem Abitur eine Lehre als Maurer, anschließend studierte er Soziologie. Über den Zivildienst kam er zur Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). Als zu Beginn der 1990er Jahre Zigtausende vor den Kriegen auf dem Balkan oder im Irak nach Deutschland flohen, gründete Friedrich mit anderen Connection, um sich für internationale Verweigerer einzusetzen.

Vincent Gaertner

Vincent Gaertner ist Medizinstudent im vierten Jahr an der Universität Regensburg. Vor dem Medizinstudium studierte er Psychologie an der Universität Mannheim und der Swansea University. Er ist seit drei Jahren in der lokalen IPPNW-Gruppe aktiv und seit November 2014 Studierendensprecher der deutschen IPPNW. Sein Interesse gilt vornehmlich den Ursachen und medizinischen sowie gesellschaftlichen Herausforderungen, die durch Konflikte, Migration und Flucht entstehen.

Susanne Grabenhorst

Susanne Grabenhorst ist Ärztin für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin  und Psychotherapie in Mönchengladbach und seit April 2013 Vorsitzende der deutschen Sektion der IPPNW. Aus der Eine-Welt-Bewegung kommend ist sie seit den 90er-Jahren in der Friedensbewegung aktiv und eine der Sprecherinnen des bundesweiten  Netzwerks "Kooperation für den Frieden". Ihre Schwerpunktthemen sind die psychosozialen Faktoren des Krieges sowie die zivile Konfliktbearbeitung in Krisen- und Kriegsgebieten wie z.B. Afghanistan.

Prof. Dr. Ulrich Gottstein

Von 1971-1991 war Prof. Dr. Ulrich Gottstein Chefarzt der Med. Klinik am Bürgerhospital Frankfurt und Professor für Innere Medizin an der Universität Frankfurt. Er ist  Mitbegründer und Initiator der deutschen Sektion der IPPNW und war bis 1995 in deren Vorstand aktiv. Seit 1991 hat er als Gründungs- und Vorstandsmitglied aktiv an der Etablierung des „Evangelischen Hospitals für Palliative Medizin“ in Frankfurt am Main mitgearbeitet. Seine IPPNW-Aktivitäten umfassen Referate und Publikationen zu den Themen Wirkung von Atomwaffen, Abrüstung, Kriegsverhütung, internationale Versöhnungsarbeit und Hilfen für Kriegsopfer. Er nahm als Arzt an zahlreichen Hilfseinsätzen in Krisengebieten, u.a. im Irak und in Bosnien-Herzegowina, teil.

Claudia Haydt

Claudia Haydt ist seit den 1980er Jahren in der Friedensbewegung engagiert. Sie studierte Religionswissenschaft und Soziologie. Zehn Jahre war sie kommunalpolitisch im Tübinger Kreistag und Gemeinderat aktiv. 1999 trat sie aus der Partei "Die Grünen" wegen deren Beteiligung am Jugoslawienkrieg aus. Lange Jahre war sie Redakteurin in einem Tübinger Verlag. Zurzeit ist Claudia Haydt als Vorstandsmitglied Europäische Linkspartei und der Informationsstelle Militarisierung (IMI), als Mitarbeiterin im Bundestag (Militär-, Sicherheitspolitik) und Hochschuldozentin für Sozialarbeit tätig. Ihre Schwerpunkte sind: Militarisierung in Europa,  Israel/Palästina, Naher-und Mittlerer Osten, Feindbilder und Zusammenhang zwischen Globalisierung und Krieg. Außer bei der LINKEN ist sie u.a. auch Mitglied bei Verdi und der DFG/VK.

Anica Heinlein

Anica Heinlein war von April 2010 bis Mai 2014 Beraterin für Advocacy- und Lobbyarbeit bei der Society of St. Yves, der katholischen Menschenrechtsorganisation im Heiligen Land. Als Fachkraft des Zivilen Friedensdienstes baute sie im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) die Öffentlichkeitsabteilung der Organisation auf. Davor betreute sie Palästina von 2007 bis 2009 als Referentin bei der Deutsch-Arabischen Handelskammer (Ghorfa). Anica Heinlein studierte Diplom-Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen in Würzburg und Berlin. Sie besucht Israel und Palästina seit 1998 regelmäßig.

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach

Friedhelm Hengsbach trat als Zwanzigjähriger nach dem Abitur in den Jesuitenorden ein. Danach studierte er Philosophie, Theologie und Wirtschaftswissenschaften.  Im Jahr 1976 promovierte er mit der Arbeit über die Assoziierung afrikanischer Staaten an die Europäische Gemeinschaft. Seine Habilitation widmete er der Arbeitsethik, "Die Arbeit hat Vorrang - eine Option katholischer Soziallehre". Danach arbeitet er als Professor für Christliche Sozialwissenschaft/Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. Von 1992 bis 2006 leitete er das Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Theorie demokratischer Marktwirtschaft, Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherungssysteme und Wirtschafts- und Arbeitsethik. Außerdem setzt er sich mit der deutschen Arbeits- und Sozialpolitik auseinander und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Dr. Katharina Higelin

Dr. Katharina Higelin ist seit 2006 bei der IPPNW. Nach Ende ihres Medizinstudiums in Münster, Istanbul, Israel und Ruanda begann sie 2012 ihre Facharztausbildung zur Neurologin. Momentan arbeitet sie in einer psychiatrischen Klinik in Berlin. Neben den beruflichen Tätigkeiten interessiert sie sich für medizinische und psychische Folgen von Konflikten, Flucht und Migration.

Frederik Holz

Frederik Holz ist Medizinstudent in Berlin und befindet sich gerade im Praktischen Jahr. Zusammen mit einer Kommilitonin rief er 2012 die IPPNW-Studierendengruppe in Berlin wieder ins Leben. 2013 wurde er zum Studierendensprecher der deutschen IPPNW gewählt. Er hat als Gründungsmitglied aktiv bei der Entwicklung von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) in Deutschland mitgearbeitet, besonders im Bereich der Studierendenarbeit und der Kampagne gegen die Finanzierung von Atomwaffen. Im Vorstand der IPPNW setzt er sich für die Einbindung der Studierenden in die Friedensarbeit und für ICAN ein.

Otto Jäckel

Otto Jäckel studierte Rechtswissenschaften, Germanistik und Politik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, Philipps-Universität Marburg und Justus-Liebig Universität Gießen. Seit März 1983 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Seit 1989 arbeitet er als selbstständiger Rechtsanwalt in Wiesbaden. Ehrenamtlich ist Jäckel Vorsitzender der IALANA (International Association Of Lawyers Against Nuclear Arms). Außerdem engagiert sich Otto Jäckel für den Schutz des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung und gegen die Ausweitung des Überwachungsstaats in dem Bündnis „Freiheit statt Angst“.

Matthias Jochheim

Matthias Jochheim ist Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeut. Seit den achtziger Jahren ist er in der Friedensbewegung sowie der Solidaritätsbewegung mit Nicaragua aktiv.
Von 2001 bis 2013 war er Vorstandsmitglied der deutschen IPPNW, zunächst  mit der Zuständigkeit  für Finanzen, ab 2011 als Vorsitzender. Thematischer Schwerpunkt ist Friedenspolitik, insbesondere auch in der Nahost-Region. Aktuell ist er Mitglied im Arbeitskreis Süd / Nord.

Dr. Fakhri Khalik

Fakhri Khalik ist Kinderarzt, Kinder- und Jugendpsychiater, Facharzt für psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytiker. Er hat am Clementinen-Kinderkrankenhaus in Frankfurt die psychosomatische Abteilung aufgebaut, zuvor war er Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulanz in der Klinik Rheinhöhe in Wiesbaden. Fakhri Khalik hat den Verein "Children of Bagdad" mitgegründet, der sich insbesondere für irakische Kinder einsetzt, die durch Krieg und Besatzung traumatisiert sind.

Sarah Maria Koch

Sarah Maria Koch ist diplomierte Psychologin, Gebärdensprachdolmetscherin und Mediatorin. Sie studierte in Bern und Hamburg, arbeitete beim Büro für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung der Vereinten Nationen in Wien und ist heute als diplomatische Mitarbeiterin in der Schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit tätig. Im Rahmen ihrer psychologischen Diplomarbeit ging Sarah Koch 2009 der Frage nach, aus welchen Gründen politische Entscheidungsträger zögern, sich aktiv für nukleare Abrüstung einzusetzen, oder nukleare Rüstung gar befürworten. Ihre Diplomarbeit wurde mit dem Gert-Sommer-Preis 2010 des Forums Friedenspsychologie ausgezeichnet.

Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

Gabriele Krone Schmalz studierte Osteuropäische Geschichte, Politische Wissenschaften und Slawistik. Sie promovierte in Geschichte und Politischen Wissenschaften. 1976 begann Gabriele Krone-Schmalz ihre Karriere als Reporterin und Journalistin. Vier Jahre lang war sie Korrespondentin im ARD Studio Moskau. Außerdem war sie Redakteurin bei Monitor und moderierte den ARD-Kulturweltspiegel. Seit den 90er Jahren ist sie als freie Journalistin und Autorin tätig. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Auszeichnungen wie z.B mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse für „die Qualität der Fernsehberichterstattung“ geehrt. Außerdem verfasste sie sechs Bücher. Ihr letztes Buch trägt den Titel „Russland verstehen". Seit 2011 arbeitet Gabriele Krone-Schmalz zudem als Professorin für TV und Journalistik.

Hannah Lehner

Hannah Lehner stammt aus Bamberg und studiert seit 2008 Humanmedizin in Dresden, aktuell im letzten Studienjahr. Seit 2010 ist sie IPPNW-Mitglied und engagiert sich in der Dresdner Studierendengruppe. Seit ihrem Umzug nach Nürnberg 2014 arbeitet Hannah Lehner in der Kongressvorbereitungsgruppe für den" Medizin und Gewissen Kongress 2016" mit. Außerdem hat sie gemeinsam mit Carlotta Conrad eine Fallstudie für das europäische Medical Peace Work Projekt geschrieben.

Prof. Dr. Angela Moré

Angela Moré ist außerplanmäßige Professorin für Sozialpsychologie an der Leibniz Universität Hannover und Gruppenanalytikerin/gruppenanalytische Supervisorin. Zurzeit arbeitet sie in der Verwaltung der Hochschule Emden-Leer. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zusammenhänge von psychoanalytischer Sozial-, Kultur- und Entwicklungspsychologie, Transgenerationalität und psychohistorische Forschung, Gruppenanalyse und Genderforschung. Zu diesen Themen hat sie zahlreiche Publikationen verfasst, z.B. "Die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverstrickungen an nachfolgende Generationen", Journal für Psychologie 21/2, 1-34". Zuletzt erschienen: Waldhoff, H.-P., Morgenroth, C., Moré, A. & Kopel, M. (Hg.): Wo denken wir hin? Lebensthemen, Zivilisationsprozesse, demokratische Verantwortung. Gießen, Psychosozial-Verlag 2015.

Dr. Meike Nitschke-Janssen

Dr. Meike Nitschke-Janssen ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie in Hamburg. Sie spezialisiert sich auf die Themenschwerpunkte Strukturen für die psychische Gesundheitsversorgung von v.a. (kriegs-)traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Postkonflikt-Gebieten; Instrumente für die Erfassung der für Entwicklung relevanten Gewalt- und Friedenspotenziale lokaler Akteure; intra- und interindividuelle Gewaltforschung (Gewalt als dysfunktionaler Bewältigungsversuch nach extremen psychischen, identitätsbedrohenden Belastungen).

Alexis Passadakis

Alexis J. Passadakis ist Politikwissenschaftler und aktiv beim globalisierungskritischen Netzwerk Attac. Seit 2007 ist er in der Bewegung für Klimagerechtigkeit (Climate Justice) aktiv. In diesem Kontext erschien von ihm (mit M. Schmelzer)  das Buch "Postwachstum - Krise, ökologische Grenzen und soziale Rechte", VSA-Verlag. Seit 2010 beschäftigt er sich intensiv mit der Eurozonen-Krise und ihren Auswirkungen auf Griechenland.

Henrik Paulitz

Henrik Paulitz (geb. 1968) ist Fachreferent der IPPNW mit dem Themenbereich Atomenergie, Energiewende und Ressourcenkriege. Er untersucht u.a. die energiepolitischen Hintergründe von Krisen, Konflikten und Kriegen. Unter dem Motto "Local Power for Peace" wirbt er für mehr Energieautonomie als friedenspolitische Maßnahme. Er veröffentlichte Bücher und Fachbeiträge zur Energiepolitik, darunter zur Einflussnahme der Deutschen Bank auf die Energiewirtschaft.

Dr. Gisela Penteker

Dr. Gisela Penteker ist Allgemeinärztin im Ruhestand in Otterndorf an der Nordsee und seit 1983 Mitglied der IPPNW. Sie ist seit vielen Jahren für die Belange der Kurden aktiv. Seit 1998 reist sie im Auftrag der ärztlichen Friedensorganisation regelmäßig in kurdische Gebiete in der Türkei. Zudem ist die Ärztin Mitglied im Vorstand des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge Niedersachsen und setzt sich im niedersächsischen Flüchtlingsrat für Flüchtlinge sowie abgeschobene Menschen ein.

Dr. Najah Rahman

Dr. Najah RahmanDr. Najah Rahman ist Kinder- und Jugendarzt in Frankfurt/Main und seit 1980 IPPNW-Mitglied. Er gründete die Irak-Kinderhilfe der IPPNW und brachte gemeinsam mit anderen IPPNW-Ärzten regelmäßig Hilfslieferungen in den Irak. 2003 gründete er den Verein Children of Baghdad, der medizinisches Personal in Kriegsländern für einen psychotherapeutischen Ansatz in der Arbeit mit Kindern schult. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. 21 ÄrztInnen und PsychologInnen aus dem Irak, Palästina, Syrien und Jordanien wurden auf diese Weise zu PsychotherapeutInnen ausbildet.

Dr. Nadja Rakowitz

Dr. Nadja Rakowitz ist Medizinsoziologin und Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte (VDÄÄ). Sie beschäftigt sich seit Jahren mit den Auswirkungen der Austeritätspolitik im griechischen Gesundheitswesen.
In Griechenland ist die medizinische Versorgung großer Teile der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet, da Menschen ihren Versicherungsstatus verloren haben oder es sich nicht leisten können, ihre medizinische Versorgung aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Die Bewegung der solidarischen Kliniken setzt der Austerität und der Unmenschlichkeit dieser Ökonomisierung des Gesundheitswesens die praktische Solidarität entgegen.

Wiltrud Rösch-Metzler

Wiltrud Rösch-Metzler ist Bundesvorsitzende und Mitglied des internationalen Vorstands von Pax Christi. Sie ist freie Journalistin und war neun Jahre lang Sprecherin der Nahostkommission von Pax Christi. Gemeinsam organisieren IPPNW und Pax Christi seit mehreren Jahren regelmäßige Begegnungsreisen nach Israel-Palästina.

Dr. Alex Rosen

Dr. Alex Rosen ist seit 2013 Vorstandsmitglied und Stellvertretender Vorsitzender der deutschen IPPNW Sektion. Nach dem Medizinstudium in Düsseldorf, Valencia und Havanna absolvierte er seine Facharztausbildung zum Kinder- und Jugendarzt an der Uniklinik Düsseldorf. Seit 2013 arbeitet er als Kinderarzt in Berlin. Als Mitbegründer und Koordinator hat er sich des Weiteren an vielen IPPNW-Projekten beteiligt, so z.B. am internationalen Projekt „Target X“ (seit 2004), an der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) oder dem internationalen Forschungsprojekt „Hibakusha Worldwide“, zu dem er darüber hinaus auch eine gleichnamige Ausstellung erstellte. 

Dr. Christine Schweitzer

Dr. Christine Schweitzer ist Geschäftsführerin des Bunds für soziale Verteidigung (BSV). Sie ist von der Ausbildung her Ethnologin und hat 2009 in Coventry (England) zu zivilgesellschaftlichen Interventionen im Raum des ehemaligen Jugoslawien promoviert. Sie war viele Jahre im Management deutscher und internationaler NROs tätig, darunter dem Balkan Peace Team und zuletzt Nonviolent Peaceforce. Als Mitarbeiterin des Instituts für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung (www.ifgk.de) hat sie verschiedene Studien und Evaluationen zum Thema Zivile Konfliktbearbeitung und Gewaltfreiheit verfasst. Außerdem ist sie Redakteurin der zweimonatlich erscheinenden Zeitschrift Friedensforum.

Jens-Peter Steffen

ist Politikwissenschaftler und Referent der IPPNW für den Bereich Friedenspolitik.
Er arbeitet beim Dachverband „Kooperation für den Frieden“ mit und ist einer von dessen Sprechern.

Katharina Thilke

Katharina Thilke ist Vorstandsmitglied der deutschen IPPNW. 2013 hat sie ihr Medizinstudium abgeschlossen und befindet sich zur Zeit in der Weiterbildung zur Kinder- und Jugendärztin. Sie unterstützt den Verein Rom e.V. im Bereich der Kinderbetreuung in kindergesundheitlichen Fragen.

Frank Uhe

ist Geschäftstellenleiter der deutschen Sektion der IPPNW und leitet den IPPNW-Arbeitskreis Flucht und Asyl.