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Von Deutschland muss Frieden ausgehen

IPPNW-Konferenz "Unser Rezept für Frieden: Prävention", 2.-4. Oktober 2015

04.10.2015 In einer Abschlusserklärung zur IPPNW-Konferenz "Unser Rezept für Frieden: Prävention" mit knapp 200 KonferenzteilnehmerInnen forderte die ärztliche Friedensorganisation von der Bundesregierung, gewaltlosen Konfliktlösungen endlich Vorrang einzuräumen vor militärischer Konfliktbearbeitung. Während für den "Aktionsplan Zivile Krisenprävention" jährlich etwa 35 Millionen Euro im Haushalt eingeplant sind, stehen für den "Verteidigungsetat" rund 35 Milliarden Euro zur Verfügung  - mit steigender Tendenz. Militärinterventionen und Waffenlieferungen haben in den vergangenen Jahren nicht zu mehr Frieden beigetragen, sondern millionenfaches Leid angerichtet, Menschenrechte verletzt, Terror gefördert und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die ärztliche Friedensorganisation fordert: Von Deutschland muss Frieden ausgehen.

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Dokumentation


Freitag, 2. Oktober 2015

Öffentliche Aktion im Bankenviertel
Deutsche Banken finanzieren Krieg!
IPPNW-Ärzte und Ärztinnen sowie Medizinstudierende haben am Frankfurter Kaiserplatz in weißen Kitteln vor der Hauptzentrale der Commerzbank schwarze Bombenattrappen mit Bankenlogos steigen lassen. Mit Steckbriefen und Informationsplakaten klärten sie über die Verquickungen der Banken mit der Rüstungsindustrie auf. Sie können sich die Materialien hier herunterladen.
Video von der Bankenaktion

Steckbriefe Banken
Steckbriefe Rüstungsfirmen
Steckbriefe Waffengattungen

Einführungsvortrag: Prof. Dr. Ulrich Gottstein, IPPNW-Ehrenvorstandsmitglied
(Einführungsvortrag als pdf-Datei)
(Vortrag als Audio-Datei)

Deutschlands Verantwortung: Frieden
Vortrag und Diskussion: Mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, Journalistin und Autorin, ehemalige Moskau-Korrespondentin der ARD
(Vortrag als Audio-Datei)

Prof. Dr. Andreas Buro, em. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt/Main
Thesen von Prof. Buro als pdf-Datei
(Vortrag als Audio-Datei)

Podiumsdiskussion
Mit Susanne Grabenhorst und Alex Rosen im Gespräch mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz und Prof. Dr. Andreas Buro
(Diskussion als Audio-Datei)

Samstag, 3. Oktober 2015


Den Zirkel der Gewalt verlassen: Die Aufarbeitung von Schuld im Dienste der Prävention
Prof. Dr. Angela Moré, Leibniz Universität Hannover
(Vortragsmanuskript als pdf-Datei)

Die Argumente der Atomwaffenbefürworter:
Rationale Strategie oder archaische Psychologie? Sarah Maria Koch, Psychologin und Dolmetscherin
(Präsentation als pdf-Datei)

Die aktuelle Atomwaffensituation und die humanitäre Verpflichtung.
Inga Blum, Vorstandsmitglied der IPPNW
(Präsentation als pdf-Datei)

Krieg von Osteuropa bis Afghanistan – Was sind die treibenden Kräfte und wo sind die präventiven Gegenkräfte zu suchen?
Claudia Haydt, Informationsstelle Militarisierung
(Vortrag als Audio-Datei)

Flucht nach Europa: Fluchtursachen, Gefahren, was tun?
Günter Burkhardt
, Pro Asyl
(Vortrag als Audio-Datei)

 

Sonntag, 4. Oktober 2015

"Diese Wirtschaft tötet" (Papst Franziskus) – Die Spirale imperialer Ökonomie, sozialer Ungleichheit und militärischer Gewalt. Eine sozialethische Reflektion.

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach, Ökonom, Jesuit und Sozialethiker
Vortragsmanuskript (pdf-Datei)
(Vortrag als Audio-Datei)

Unser Rezept für den Frieden: Prävention
Dr. Inga Blum, IPPNW
(Abschlussvortrag als pdf-Datei)