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IPPNW-Pressemitteilung 14. September 2008

IPPNW-Kongress gibt Signale für eine solidarische Zukunft

Viele Themen, viele Impulse - aber auch Proteste gegen Reiseverbote

"Die Heilung zum Frieden braucht Impulse von unten", sagte der Psychoanalytiker und Buchautor Horst-Eberhard Richter heute auf der Abschlussveranstaltung des Kongresses "Kultur des Friedens" in Berlin. Auf dem dreitägigen Kongress der friedenspolitischen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) beschäftigten sich rund 700 Besucherinnen und Besucher und 50 ReferentInnen mit den globalen Bedrohungen der heutigen Zeit.

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

in zwei Tagen beginnt der 3. Kongress „Kultur des Friedens“ vom 12. bis 14. September 2008 in der Berliner Urania. Über 50 internationale ExpertInnen und 500 angemeldete BesucherInnen werden sich mit den vier globalen (Friedens-) Bedrohungen auseinandersetzen, denen wir zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenüberstehen: Klimawandel, Kampf um Ressourcen, globale Militarisierung und Marginalisierung der „Weltmehrheit“.

Das aktuelle Programm und Infos zu den ReferentInnen: www.kultur-des-friedens.de/programm/index.html
www.kultur-des-friedens.de/referentinnen/index.html

Wir möchten Sie auf vier aktuelle Änderungen im Kongressprogramm hinweisen:

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Zum Tod von Dan Bar-On

Erklärung des IPPNW-Vorstands

Zum Tod von Prof. Dan Bar-On erklärt der Vorstand der IPPNW:
"Die deutsche Sektion der Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Ärzte in sozialer Verantwortung trauert um den israelischen Psychologen Dan Bar-On. Wir waren voller Hoffnung, ihn auf unserem Kongress "Kultur des Friedens" am 13. September zu hören und mit ihm zu diskutieren. Dan Bar-On war der IPPNW-Deutschland über viele Jahre verbunden. Wir haben ihm viel zu verdanken. Mit Professor Dan Bar-On beklagen mit den Verlust einer außerordentlichen Persönlichkeit des Friedens. Sein Dialogmodell der interkulturellen Verständigung ist wegweisend und ermutigend, seine Verständigungs- und Versöhnungsarbeit werden wir sehr vermissen. Mögen doch viele Menschen seinen Tod als Vermächtnis begreifen, die mühselige Friedens- und Verständigungsarbeit fortzusetzen."

IPPNW Pressemitteilung, 05.09.2008

Einladung für Medienvertreter

3. Kongress Kultur des Friedens in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
die Pressestelle der Ärzteorganisation IPPNW lädt Sie, als MedienvertreterIn, ganz herzlich zum 3. Kongress "Kultur des Friedens" vom 12. bis 14. September 2008 in die Berliner Urania ein.
 
Über 50 ExpertInnen, u. a. Mandelas Mitgefangener Neville Alexander, der indigene Aktivist Jose Dionicio Machoa und die frühere finnische Gesundheitsministerin Vappu Taippale werden zusammen mit den TeilnehmerInnen diskutieren, wie eine andere Globalisierung aussehen und wie ein neues Denken als Voraussetzung für eine Kultur des Friedens entstehen kann. Ausgangspunkt sind vier globale Bedrohungen, denen wir heute gegenüberstehen: Klimawandel, Kampf um Ressourcen, globale Militarisierung und Marginalisierung der "Weltmehrheit".
 
Das aktuelle Programm und Infos zu den ReferentInnen:
www.kultur-des-friedens.de/programm/index.html
www.kultur-des-friedens.de/referentinnen/index.html

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IPPNW Presseinformation, 03.09.2008

Jazzorchester Prokopätz am 13. September in der Berliner Urania

Öffentliches Benefizkonzert im Rahmen des Kongresses „Kultur des Friedens“

Das Jazzorchester Prokopätz spielt am 13. September um 20 Uhr in der Urania in Berlin. Das öffentliche Benefizkonzert findet im Rahmen des internationalen Kongresses "Kultur des Friedens" der Ärzteorganisation IPPNW statt.

Der Auftritt von PROKOPÄTZ in der Urania trägt den Titel "Zwischen Brecht und Jazz: Lasst Euch nicht verführen". Als Gastsolistin wird die Sängerin und Schauspielerin Gina Pietsch auftreten. Die profilierte Brecht-Interpretin wird an dem Abend Songs von Brecht in der Vertonung von Eisler, Weill und Zerbe vortragen.

Auch Jazzliebhaber, die nicht den Kongress besuchen, sind herzlich eingeladen. Karten für das Konzert sind direkt an der Abendkasse der Urania erhältlich und kosten 10 Euro. Die Einnahmen aus dem Konzert kommen der internationalen IPPNW-Kampagne gegen Kleinwaffengewalt "Aiming for Prevention" zugute.

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Berlin, Urania, 12. bis 14. September 2008

Sie sind herzlich eingeladen!

3. öffentlicher IPPNW-Kongress Kultur des Friedens - Für eine solidarische Zukunft

Liebe Freundinnen und Freunde,

die "seelische Krankheit Friedlosigkeit", wie C.F. v. Weizsäcker es nennt, schreitet voran. Die Komplizenschaft von kriegerischer und terroristischer Gewalt hält an. Vorsorgender Klimaschutz bleibt weit hinter dem Erfordernis unverzüglicher gemeinsamer Handlungsstrategien zurück. Das Versagen entschlossener Kooperation für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden wird durch Konzentration auf auswechselbare, "schurkische Weltfeinde" verdeckt.

Höchste Zeit, nach 2000 und 2003 vom 12. bis 14. September in die Urania nach Berlin zum 3. IPPNW-Kongress Kultur des Friedens einzuladen! Es gilt, sich mit den Herausforderungen auseinander zu setzen, denen wir zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenüberstehen: Klimawandel, Kampf um Ressourcen, einer Militarisierung der Politik und die Missachtung der Menschenrechte.

Ein attraktives Programm wartet auf Sie. Tauschen Sie sich in Berlin mit über 70 ExpertInnen über eine Kultur des Friedens und Wege zu einer solidarischen Zukunft aus.

Wir freuen uns auf Sie!

Angelika Claußen, Horst-Eberhard Richter und Frank Uhe
für die Kongressvorbereitungsgruppe

P.S.: Nutzen Sie unseren Frühbucherrabatt und melden sich bis zum 15. Juli an!

Kongress-Ankündigung

Für eine solidarische Zukunft

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

bitte merken Sie sich folgenden Termin vor:

Die IPPNW lädt zum 3. öffentlichen Kongress Kultur des Friedens vom 12. bis 14. September 2008 in die Urania nach Berlin ein.

Der Kongress setzt sich mit den vier globalen Herausforderungen auseinander, denen wir zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegenüberstehen: Klimawandel, Kampf um Ressourcen, globale Militarisierung und Marginalisierung der „Weltmehrheit“. Er analysiert diese Gefährdungen des Friedens und legt das ihnen zugrunde liegende Denken offen. Er will aufrütteln und zu Engagement ermutigen.

Die Einladung geht an alle Interessierten aus Forschung und Politik, Ökologie und Pädagogik, Religion und Kunst, Medien und Wissenschaft, Akteure der sozialen Praxis, Friedens-, Umwelt- oder Menschenrechtsarbeit, in Schulen und in der außerschulischen Bildungsarbeit.

Unsere Bitte an Sie: Leiten Sie diese Vorankündigung an Interessierte weiter. Vielen Dank.

Frank Uhe
für die Kongressvorbereitungsgruppe


Der Kongress findet in Zusammenarbeit mit der
NaturwissenschaftlerInnen Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit und der Deutschen Sektion der IALANA (JuristInnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen und für gewaltfreie Friedensgestaltung) statt.

 

Ausstellung "Die andere Globalisierung"

Rahmenprogramm des IPPNW-Kongresses

Die Ausstellung "Die andere Globalisierung" von Katharina Mouratidi wird im Rahmenprogramm des 3. öffentlichen IPPNW-Kongresses "Kultur des Friedens" vom 12.-14. September 2008 in der Urania in Berlin zu sehen sein.

Die Serie besteht aus 36 lebensgroßen Porträts und Interviews von Mitgliedern der globalisierungskritischen Bewegung aus aller Welt. Von November 2002 bis Oktober 2004 besuchte Katharina Mouratidi einige der wichtigsten Konferenzen, Veranstaltungen und Treffen dieser Bewegung weltweit. Dort porträtierte sie Teilnehmende fotografisch und befragte sie zu der ganz persönlichen Motivation ihres Engagements. Alle Interviewten antworteten so auf die immer gleiche Frage: Warum tun sie, was sie tun? Die Interviews wurden den Fotografien als Texte hinzugefügt.

Das Projekt präsentiert AktivistInnen aus 43 verschiedenen Ländern. Viele international bekannte Persönlichkeiten, darunter NobelpreisträgerInnen und TrägerInnen des alternativen Nobelpreises (Right Livelihood Award) sowie Mitglieder verschiedener Organisationen, Netzwerke und Gruppen sind Teil der Serie. Unter ihnen: Walden Bello/Philippinen, José Bové/Frankreich, Haidi Giuliani/Italien, Zac Goldsmith/Großbritannien, Martin Khor/Malaysia, Rigoberta Menchú/Guatemala, Horst-Eberhard Richter/Deutschland, Vandana Shiva/Indien und Joseph Stieglitz/USA.